American Idiot Cover

Jesus of Suburbia

2004

American Idiot

Green Day

Jesus of Suburbia befasst sich mit dem Frust einer jungen Generation, die sich zwischen Wirtschaftskrisen und Kriegen vernachlässigt fühlt.

Green Day

Über den Interpreten

Green Day ging aus der 1987 gegründeten Jugendband 'Sweet Children' der Schuldfreunde Billie Joe Armstrong und Mike Dirnt hervor. Der später dazugestoßene Schlagzeuger Al Sobrante knüpfte der Band durch seine vorherige Musikerfahrung die ersten Kontakte, durch die sie den ersten Aufschwung bekamen.

Nach einem Konzert mit den Lookouts fassten sie beim Label Lookout!-Records Fuß, und benannten sich dort vor dem Release der ersten EP '1000 Hours' in Green Day um

Ein 'Green Day' ist ein langweiliger Tag, den man sich mit Marihuana schön raucht.

Mit schätzungsweise über 90 Millionen verkauften Tonträgern, mehreren Alben mit Doppel-Platin-Status und einer zweistelligen Anzahl MTV-Awards gehört die Band zu den erfolgreichsten Interpreten aller Zeiten.

American Idiot

Über das Album

Nachdem die Master Tapes von bereits zwanzig aufgenommenen Songs aus dem Studio geklaut wurde, entschloss sich Green Day, ihr Album mit dem Arbeitstitel 'Cigarettes and Valentines' komplett in den Wind zu schießen, und von vorne anzufangen. Nach diesem 'Glück im Unglück', wie es Billie Joe Armstrong nannte, erschien 2004 das als Rockoper konzipierte Arlbum 'American Idiot'.

Es schoss in Amerika direkt auf Platz eins der Albumcharts, und wurde mit Songs wie 'When September Ends', 'Boulevard of Broken Dreams', sowie dem Titelsong 'American Idiot' zu einem – wenn nicht dem – erfolgreichsten Album der Band.

Schike

Schike

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Professioneller Über-Analysierer und der, der den ganzen Blödsinn hier angefangen hat.

In aller Kürze

Das Lied Jesus of Suburbia befasst sich mit dem Frust einer jungen Generation, die zwischen Wirtschaftskrisen und Kriegen aufwächst, und sich von Familie und Umfeld vernachlässigt fühlt.

Der Hauptcharakter kämpft mit seinem Selbstwertgefühl und flüchtet sich ins Fernsehen und in Drogen, bis er irgendwann genug hat, und seine Heimatstadt verlässt.

Erster Teil: Ein neues Testament

I'm the son of rage and love

The Jesus of Suburbia

Der Hauptcharakter des Songs, und des ganzen Albums, stellt sich als Jesus of Suburbia (Jesus der amerikanischen Vorstadt) vor – der Sohn von Wut und Liebe. Sohn von Wut und Liebe führt das Gefühl, zwischen zwei Fronten zu stecken ein – eine Art Unentschlossenheit – und die daraus resultierende Unzugehörigkeit ein.

Beides Leitmotive des Songs.

Die Zeile ist der erste Hinweis, dass in der Beziehung seiner Eltern nicht alles paletti läuft.

Außerdem spielt die Zeile auf die Teilung Amerikas in Kriegsgegner und -befürworter an, die auf den 11. September gefolgt ist.

The bible of none of the above

Er gehört zur Religion für die, die sich "Keiner der oben Genannten" auf der Glaubens-Checkliste zugehörig fühlen.

Der rote Faden einer vernachlässigten Jugend zieht sich durch das gesamte Album. Eine Jugend, die zwischen Kriegen und Wirtschaftsrezessionen aufwächst, und sich mit den Leitwerten ihrer Eltern nicht mehr identifizieren kann.

Jesus of Suburbia gehört zu denen, die zu niemandem gehören.

On steady diet of

Soda pop and Ritalin

Soda-Pop ist ein zuckerhaltiges Getränk, Ritalin ein verschreibungspflichtiges Mittel für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten, und beides Grundnahrungsmittel für unseren Hauptcharakter.

Das erste Beispiel dafür, wie er mit seinem Verdruss auf die Welt umgeht.

Ein Getränk, das zur Hälfte Sirup ist, gefolgt von konzentrationsfördernden Stoffen, um den Zuckerschock auszucanceln – ein tolles Beispiel für Unentschlossenheit.

No one ever died for my

Sins in hell as far as I can tell

Jesus von Nazareth ist in der Bibel für die Sünden aller Menschen gestorben.

Aller Menschen? Nein! Der Jesus of Suburbia sagt sich mit der Zeile von dem althergebrachten Glauben, ebenso wie der Elterngeneration los: Ihm wurde nichts geschenkt, und deswegen ist er auch niemandem etwas schuldig.

'Least the ones I got away with.

Hier spielt der Charakter das Thema Sünde noch einmal als Ganzes runter:

Nicht nur kann man (und oft) mit Sünden einfach davon kommen – für die Sünden, mit denen man davon kommt, muss auch niemand sterben.

Im Grunde sagt er "Alles ist legal, wenn keine Polizei da ist."

Erster Chorus

And there's nothing wrong with me

This is how im supposed to be

In a land of make belive

That don't believe in me

Er ist genau das, was das "Land of Make-Believe" aus ihm gemacht hat.

Er schiebt sämtliche Schuld an all seinen Marotten auf sein Umfeld ab – was vielleicht sogar berechtet ist. Allerdings schiebt er die Verantwortung gleich mit ab.

Der Erzähler erkennt seine Fehler nicht als Fehler an: Sein Charakter mit all seinen Macken ist für ihn die einzig logische Konsequenz auf das Luftschloss-Phantasie-Land, in dem er lebt. Ein Land, das an Alles – an Kriege, amerikanische Träume und ewiges Wachstum – aber nicht an seine eigenen Kinder glauben kann.

Und in so einem Land kann man sich eigentlich nur zu Grunde richten.

Zweite Strophe

Get my television fix

Ein Fix ist das tägliche Pensum im Suchtjargon: Der Hauptcharakter zählt nicht nur sämtliche Drogenabhängikeiten, sondern auch Fernsehsucht Repertoire seiner Bewältigungsmechanismen.

Sitting on my crucifix

Er sitzt auf seinem Kreuz, statt daran zu hängen, lässt sich weder davon binden, noch ist er festgenagelt.

Er nimmt das Kreuz – und damit das Konzept von Sünde und Sühne – nicht ernst, sondern macht es sich sogar darauf bequem. Vom Hinrichtungswerkzeug zum Möbelstück.

Gleichzeitig lässt sich die Zeile deuten, dass er sprichwörtlich darauf sitzen bleibt. In dem Kontext bedeutet die Zeile, dass er sehr genau weiß, dass seine Gewohnheiten Konsequenzen haben werden. Aber bis das soweit ist, kann er ja noch ein bisschen Fernsehen.

The living room, or my private room

Ein Hinweis auf das schlechte Verhältnis zu seinen Eltern. Das Wohnzimmer, mit allem darin Befindlichem, ist sein Mutterleib – Der Fernseher hat mehr zu seiner Erziehung beigetragen, als seine Eltern.

While the moms and Brads are away

Billie Joe Armstrongs Vater starb an Speiseröhrenkrebs, als Billie zehn Jahre alt war – der Song "When September Ends" ist ihm gewidmet.

Auch Jesus of Suburbia wächst offenbar ohne Vater auf. Auch wenn das für ihn wenig Unterschied machen dürfte, weil sowieso niemand zu Hause ist.

To fall in love and fall in debt

To alcohol and cigarettes

And Mary Jane to keep me insane

Der Ausdruck "Mary Jane" ist Familienfreundlich für Marihuana.

Er verliebt und verschuldet sich in und gegenüber Alkohol, Zigaretten und Gras.

Studiengebühren, Hypotheken, Krankenhausrechungen – das Land der Freiheit macht es seiner jungen Generation nicht schwer, in Schulden zu versinken. Und Schulden sind im Grunde nur eine Form der Abhängigkeit.

Er versinkt in diesen Abhängigkeiten, um verrückt zu bleiben – Einmal eine treffende Beschreibung des erzielten geistigen Zustands, andererseits wahrscheinlich der einzige Zustand, in dem man die Welt erträgt, die er beschreibt.

Doing someone else's cocaine

Kokain ist nicht billig – es jemand anderem wegzuziehen ist also schon 'ne Nummer.

Unter diesem Licht unterstreicht die Zeile die Rücksichtslosigkeit des Hauptcharakter.

Andererseits nimmt er das Kokain niemandem explizit weg – es gehört nur einfach nicht ihm. Vielleicht lässt er sich seine Nase auch einfach nur vorstrecken – verschuldet sich also bei jemandem.

Erster Chorus

And there's nothing wrong with me

This is how im supposed to be

In a land of make belive

That don't believe in me

(Instrumental)

Zweiter Teil: Wo gehöre ich hin?

Dritte Strophe

At the center of the earth in the parking lot

Of the 7-Eleven, where I was taught

The motto was just a lie

It says "Home is where your heart is", but what a shame

'Cause everyone's heart doesn't beat the same

Das Zentrum seiner Welt ist der Parkplatz eines Seven Elevens – einer amerikanischen Supermarktkette.

Ein klein wenig enttäuschend.

Der Mittelpunkt von Allem, das, worum sich seine ganze Welt dreht, ist einer der eintönigsten und austauschbarsten Orte, die man sich vorstellen kann. Ein Ort, der dazu die Höhe seiner Funktionalität erreicht, wenn er am verlassensten ist – die Welt des Jesus of Suburbia ist hohl und austauschbar.

Und hier lernt er, dass die Phrase "Zu Hause ist, wo dein Herz wohnt" genauso hohl ist. Ein Zuhause zu finden ist keine Aufgabe, die sich mit einem schön verpackten Satz bewältigen lässt. Alleine schon deshalb, weil kein Herz wie das andere schlägt – Zuhause also für jeden etwas anderes bedeutet.

It's beating out of time

Die Herzen schlagen nicht synchron: Am Ende ist jeder auf sich gestellt.

Niemand kann jemals wirklich irgendwo hin gehören. Genauso wenig ergeben die Fronten, zwischen denen sich der Charakter wiederfindet (Alt gegen Jung, Krieg gegen Frieden), einen Sinn.

Gleichzeitig bedeutet ein Herz, dass den Takt nicht trifft, selten etwas Gutes. Meistens ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

Zweiter Chorus

City of the damned

At the end of another lost highway

Signs misleading to nowhere

City of the dead

Lost children with dirty faces today

No one really seems to care

Stadt der Toten, Stadt der Verdammten: Jesus of Suburbia schaut auf seine Welt und sieht verwirrte Gesichter, die sich am Ende einer Schnellstraße an irreführenden Schildern orientieren.

Niemand hat wirklich einen Plan, und jeder muss sich seinen Weg durchs Leben erraten.

Und die wahren Opfer der ganzen Verwirrung sind die Kinder, für die sich in all dem Tumult niemand zu interessieren scheint.

Vierte Strophe

I read the graffiti in the bathroom stall

Like the holy scriptures of the shopping mall

And so it seemed to confess

It didn't say much, but it only confirmed

That the center of the earth is the end of the world

And I could really care less

Jesus of Suburbia entziffert die heiligen Schriften des Einkaufscenters – Weisheiten aus alter Zeit mit – Überraschung – wenig bis keiner Substanz.

Auch die Worte der Propheten vor ihm sind hohl und inhaltslos – für ihn eine weitere Bestätigung, dass der "Mittelpunkt der Erde das Ende der Welt" ist. Dass also sowieso alles vor die Hunde geht, und/oder seine Welt von dem wahren Kern so weit entrückt ist, wie nur möglich.

So oder so, er behauptet, dass es ihn nicht interessiert. Oder tut er das? Im normalen Sprachgebrauch ist das die Bedeutung der Phrase "I could care less" (Siehe Could Care Less ) Wortwörtlich heißt sie aber, dass es ihn auch weniger interessieren könnte – also noch zu viel interessiert.

Das, mit Blick auf den nächsten Part, lässt es wirken, wie wenn er sich sein Desinteresse aktuell nur einredet.

Zweiter Chorus

City of the damned

At the end of another lost highway

Signs misleading to nowhere

City of the dead

Lost children with dirty faces today

No one really seems to care

Part III: Mir egal!

Intro

I dont' care if you don't

I dont' care if you don't

I dont' care if you don't care

(4x)

I dont' care!

Hier sind zwei Deutungen möglich: Einmal "Wenn's dich / euch nicht interessiert, interessiert's mich auch nicht" und einmal "Mich interessiert nicht, dass es dich / euch nicht interessiert".

Variante Eins impliziert, dass sich die Menschen, so unterschiedlich sie auch sind, wenigstens darauf einigen können, dass sie sich für die Welt nicht interessieren. Variante Zwei widerspricht dem nicht, koppelt die Meinung des Hauptcharakters aber von allen anderen Meinungen ab.

Für jemanden, der sich nicht für die Meinung anderer interessiert, scheint er allerdings ziemlich erpicht darauf, dass auch ja alle wissen, wie egal ihm alles ist.

Fünfte Strophe

Everyone's so full of shit

Born and raised by hypocrites

Hearts recycled but never saved

From the cradles to the grave

Er findet sich in einer Welt voller Heuchler, in der der Einzelne austauschbares Material ist: "Hearts recycled but never saved".

Außerdem baut die Zeile weiter auf "No one ever died for my sins": Nicht nur der Hauptcharakter – niemand wird oder wurde errettet.

We are the kids of war and peace

"Wir sind die Kinder von Krieg und Frieden" – hin- und hergerissen zwischen zwei Fronten, und ohne Zugehörigkeit.

From Anaheim to the Middle East

We are the stories and deciples of

The Jesus of Suburbia

Anaheim ist eine Stadt in Kalifornien und Heimat von Disneyland, einem Grundpfeiler amerikanischer Leitkultur, und etwas, das man als "Land of Make-Believe" bezeichnen könnte.

Diese Zeilen stellen die Welt von Jesus of Suburbia der des biblischen Jesus gegenüber: Umgeben von Heuchlern, der Einzelne ohne Wert und ohne Aussicht auf Rettung, und von Amerika bis in den Nahen Osten und durch die Jahrtausende: Wir sind alle nur verwirrte Kinder ohne Heimat.

Dritter Chorus

Land of make-believe

And it don't believe in me

Land of make-believe

And I don't believe

(Said it's, it's another lie, and I don't care)

Die Zeilen des Phantasie-Lands, das nicht an den Hauptcharakter glaubt werden wiederholt, mit dem Unterschied, dass der Hauptcharakter nun auch seinen Glauben an das Phantasieland verloren hat.

Outtro

And I dont' care!

I dont' care! (4x)

Part IV: Zweifel und Selbstwert

Sechste Strophe

Dearly beloved, are you listening?

I can't remember a word that you were saying

Are we demented, or am I disturbed?

The space that's in between insane and insecure

Hier spricht der Charakter seine "Teuerste" an. Nach allem, was er über sich und die Welt zu sagen hatte, nimmt er sich kurz zurück, und wird introspektiv.

"Sind wir bescheuert oder bin's ich?"

Zum ersten Mal lässt der die Möglichkeit zu, dass er vielleicht ein Teil des Problems ist – ohne auszuräumen, dass es ein Problem gibt.

Er spricht von dem Grat zwischen Wahnsinn und Unsicherheit – Er wünscht sich eine Reaktion, vielleicht auch Bestätigung, auf seine Ansichten.

Oh therapy, can you please fill the void?

Am I retarded or am I just overjoyed

Nobody's perfect and I stand accused

For lack of a better word, and that's my best excuse

Er sucht sich Hilfe und versucht tatsächlich, konstruktiv mit seinem Frust umzugehen.

Er kann nicht sagen, ob er glücklich oder zurückgeblieben ist. Bis jetzt war seine Welt nur mit Drogen auszuhalten – für Glück war wahrscheinlich selbst die Überdosis zu wenig.

Er wird beschuldigt, bzw. beschuldigt sich selbst, nicht perfekt zu sein – und ihm ist klar, dass das keine gute Entschuldigung für seine vergangenen Marotten ist.

Part IV: Ende des Glaubens

Achte Strophe

To live and not to breathe

Is to die in tragedy

To run, to run away

To find what you believe

Wichtig ist allerdings das Wort "Vergangen" – denn er lässt seine ungesunden Bewältigungsmechanismen am Straßenrand liegen. Er erkennt, dass er etwas tun muss, um seiner Situation zu entkommen.

Sein Leben ist nicht seine Schuld, aber es ist jetzt seine Verantwortung.

Er begibt sich auf die Suche nach einen Ort, zu dem er gehört – nach dem was für ihn Zuhause bedeutet.

Vierter Chorus

And I leave behind

This hurricane of fucking lies

Ein Hurricane aus Lügen ist ein sehr offensichtliches, aber trotzdem passendes Bild für eine Welt, die niemand versteht.

Mit den Lügen entblößt er noch einmal alles Marode an seiner Stadt: Die leeren Versprechen ("Home is where your heart is"), die Ellenbogen-Mentalität ("Lost children […] No one really seems to care"), und besonders seine eigene Minderwertigkeit ("That don't believe in me").

Part IV: Eine neue Suche

Neunte Strophe

I lost my faith to this

This town that don't exist

Die Stadt hat nie an ihn geglaubt, also musste er seinen Wert auf eigene Faust finden. Dadurch ist sein Glaube an das Phantasie-Land derartig erloschen, dass seine Stadt, mit all ihren Ideen und Graffiti-Propheten nicht nur jede Relevanz, sondern gleich ihre ganze Existenz verloren hat.

Erst hier kann er die Stadt mit ihren Lügen wirklich hinter sich lassen – erst jetzt interessiert es ihn wirklich nicht mehr.

So I run, I run away

To the lights of masochists

Je nachdem, wie man die Zeile liest, flieht er zu oder umgeben von den "Lichtern der Masochisten".

Ein Masochist ist jemand, der aus Befriedigung aus Schmerz zieht, bzw. zu selbstquälerischem Verhalten neigt. Möglich, dass er die Stadtbewohner als Masochisten bezeichnet, weil sie letzten Endes nur sich selbst schaden.

Wahrscheinlicher ist aber, dass er sich selbst als Masochist bezeichnet, bzw. wird mit seiner Flucht in den Augen der Stadt zu jemandem, der nur sich selbst schadet.

Fünfter Chorus

And I leave behind

This hurricane of fucking lies

And I've walked this line

A million and one fucking times

But not this time

"Walking the line", bedeutet so viel wie "auf dem rechten Weg bleiben": Er hat sich oft genug wieder von seinem Weg abbringen lassen. Dieses Mal macht er ernst.

Ende: Keine Reue

Zehnte Strophe

I don't feel any shame, I won't apologize

When there ain't nowhere you can go

Running away from pain when you've been victimized

Er bereut seine Entscheidung nicht. Von Schmerzen weglaufen ist für ihn keine Schandtat, und schon gar nichts, wofür man sich entschuldigen müsste.

Tales from another broken –

Am Ende seiner Geschichte lässt er uns wissen, dass sie kein Einzelfall ist. Der Jesus of Suburbia ist nur einer von Vielen. Und sein Zuhause ist nur ein weiteres, das zerbrochen ist.

Outtro

Home

You're leaving (3x)

Are you leaving home?

Die letzte Zeile frägt ein Du, ob es sein Zuhause verlässt. Die Frage klingt fast, als ob die von einem verwirrten Elternteil kommt, frägt gleichzeitig aber auch, ob es wirklich ein Zuhause ist, was das Du gerade verlässt.