Was ist ein Genre?
Das Urban Dictionary
beschreibt ein Genre unter anderem als eine Art,
Leute davon zu überzeugen,
Genres wurden erfunden, damit man sich bei Filmeabenden nicht über einen konkreten
Film,
Insofern könnte man fast sagen, dass Genres ihren eigentlichen Zweck der Vereinfachung nicht nur
verfehlen,
Aber worüber sollte man sich sonst nach ein paar Getränken streiten, wenn nicht darüber, ob Ghostbusters jetzt ein Horror-Film ist, oder ob Stirb Langsam als Weihachtsfilm gilt?!
Abenteuer
Eine aufregende Reise ins Ungewisse, gesprenkelt mit Gefahren, Risiken und Herausforderungen.
Zur Abenteuer-SeiteAction
Schusswechsel, Explosion, One-Liner, Repeat.
Wehe du schnallst dich an, oder schaust in Richtung einer Explosion! Zieh' die Lederjacke an, setz' die Sonnenbrille auf, und bete, dass du von den ganzen Slow-Motions nicht Seekrank wirst.
Willkommen im Action-Genre!
Zur Action-SeiteAnimation
Eigentlich kein Genre, trotzdem aber eine wichtige Unterscheidung.
Von Stop-Motion über Zeichentrick bis Computeranimation – Animation ist alles, was nicht auf traditionelle Art mit einer Kamera gefilmt wurde.
Zur Animation-SeiteComedy
Ob Slapstick, Deadpan oder Anti-Humor, kein Genre schafft es wie die Komödie, Leute der Reihe nach von der Couch zu hauen und nach Atem ringen zu lassen.
Für alle, die gerne die Kapazitäten ihrer Tränendrüsen testen, Zähne zeigen, und ihr Zwerchfell hassen.
Zur Comedy-SeiteDrama
Das Drama ist der Vanillegeschmack unter den Genres – vielleicht ein bisschen langweilig und angestaubt, aber ohne ist ein FIlm einfach keine richtige Eisdiele... Warte, was?
Kein Genre ist so wunderbar vage definiert wie das Drama: Es ist die Essenz einer Story, der Moment, in dem das Publikum weint, und, um Alfred Hitchcock zu paraphrasieren, das, was übrig bleibt, wenn man die langweiligen Stellen aus dem Leben raus schneidet.
Zur Drama-SeiteDystopie
Schnallen Sie sich an, wir rasen jetzt mit Überschall auf den Kataklymus zu – ob Unterdrückung durch Staatsgewalt, Machtergreifung bösartiger Technologien, oder die Vernichtung durch Alienmächte, das Dystopie-Genre kennt nur eine Weltanschauung: Die Weltuntergangsanschauung.
Zur Dystopie-SeiteFantasy
Nimm deine Streitaxt zur Hand und leg die magischen Roben an, jetzt werden ein paar Orcs geköpft!
Das Fanatsy-Genre ist Science-Fiction ohne Laserwaffen – eine Welt voller magischer, vor allem für den Plot hilfreicher Dinge ohne Wurzel in der Realität.
Drachen, mächtige Zauberer und der nasenlose Bösewicht, der die Welt, oder zumindest die nächstbeste Zaubererschule übernehmen will.
Zur Fantasy-SeiteFilm Noir
Wo der verschrobene Privatdetektiv mit langem Mantel in einen Mordfall gezogen wird, der selbstverständlich mit seiner düsteren Vergangenheit zusammenhängt. Eine volle Kelle Fatalismus, zwei Esslöffel pessimistische Weltanschauung, und jede Menge Zigaretten – der Film Noir!
Zur Film Noir-SeiteHorror
Horror schleicht nachts durch deinen Garten und rüttelt an Türklinken. Er lauert hinter dunklen Fensterscheiben, grinst dir ins Gesicht, sobald du die Augen schließt, und packt dich beim Arm und reißt dich unter das Bett.
Gespenster, Zombies und Verrückte mit Kettensägen – die Urängste der Menschheit eben – schön mit Schleife in einem Genre verpackt.
Zur Horror-SeiteKriegsfilm
In diesem Fall sowohl Kriegsfilm als auch Antikriegsfilm.
Auf jeden Fall aber Filme, die in irgendeiner Form einen Krieg thematisieren – ob als Hauptthema, Schauplatz der Geschichte, oder weil den Autoren nichts besseres eingefallen ist.
Zur Kriegsfilm-SeiteLiebesfilm
Ein bisschen Kitsch muss eben doch manchmal sein.
Der klassische Liebesfilm erzählt von der romantischen Liebe zweier Menschen, die aus oft schleierhaften Gründen zu blöd sind, um zueinander zu finden. Um fair zu sein, wären es auch sehr kurze Filme, wenn nicht.
Zur Liebesfilm-SeiteMusical
Wenn die Bühne mitsamt Schauspielern auf die Leinwand verfrachtet wird – das Musical ist das Genre der Theatralik! Musik, Gesang und Tanz stehen im Vordergrund und aufwendige Choreographien und Bühnenbilder erzählen die Geschichte.
Zur Musical-SeiteScience Fiction
Manchmal mehr Fiction, manchmal mehr Science, aber immer konsequent dabei, die Grenzen des technisch Möglichen im Rückspiegel zu lassen.
Wer mit Raketen zum Mars, mit Zeitmaschinen zum Urknall, oder mit blauen Telefonzellen in die nächste Dimension möchte, ist hier genau richtig!
Zur Science Fiction-SeiteSuperheldenfilm
Wenn der verschrobene Wissenschaftler Mit Alpha- bis Omegastrahlung bombardiert wird, und – statt sich in Staub aufzulösen wie jeder andere – ein Cape und ein Sixpack bekommt, dann ist es wohl wieder Zeit für Superhelden.
Ob radioaktive Spinnen, Blitzeinschläge oder tote Eltern, dieses Genre umfasst alle Heroes Journeys, bei denen der Oneliner die Muttersprache, bunte Kostüme die Tagesordnung, und das 'Sci' in Sci-Fi lautlos ist.
Zur Superheldenfilm-SeiteWestern
Wenn sich zwei Männer bei 40 Grad im Schatten fünf Minuten lang intensiv anstarren, kann es sich nur um einen Western handeln!
Ich hoffe du magst Staubmäntel, lustige Hüte und Longtakes. Sattelt die Hühner, wir reiten nach Texas, ab ins Land der grausamen Banditen und einsamen Helden!
Zur Western-SeiteArtikelempfehlungen
Belly of the Beast
Film-Breakdown
Steven Seagal reist als Ex-CIA Agent nach Thailand, verschiebt Kauleisten, sucht Stripclubs heim und findet die große Liebe.
Oh, und sucht nach seiner enführten Tochter.
Breakdown eines absoluten Katastrophenfilms.
The Room – Film vs. Drehbuch
Es ist quasi unmöglich, das Kultphänomen zu erklären, das Tommy Wieseaus The Room ist. Stattdessen kann man das Drehbuch lesen und feststellen, dass die Katastrophe von Beginn an vorprogrammiert war!
Die schönsten Filmposter der 1920er Jahre
Die 20er Jahre waren nicht nur für den Film selbst der reine Wilde Westen – von Art Deco bis Expressionismus, Querformat bis Litfaßsäule, wenn es keine Postkarte war, konnte es ein Filmposter sein.
Und hier sind die schönsten davon!